Autogenes Training heißt soviel wie „aus dem Selbst entstehendes Training“. Der Begründer ist der deutsche Psychiater Johannes H. Schütz (1884–1970). Im Jahre 1905 vermittelte er diese Methode der seelischen Selbstbehandlung erstmals an kranke und gesunde Menschen.

Das autogene Training ist eine in Europa sehr häufig eingesetzte Methode der Psychotherapie. Es beruht auf ähnlichen Prinzipien wie die Hypnose, ist jedoch nicht von einem Therapeuten abhängig. Mit Hilfe des autogenen Trainings soll man sich innerlich entspannen und Ruhe finden können.

Technik

Das autogene Training kann nicht mit Hilfe eines Buches allein erlernt werden. Wer die Kunst der Entspannung durch autogenes Training beherrschen will, sollte sich über einige Wochen hinweg von einem ausgebildeten Lehrer im Einzel- oder Gruppenunterricht anleiten lassen. Das autogene Training wird in verschiedenen Stufen erlernt. Im fortgeschrittenen Stadium der Ausbildung ist der Schüler in der Lage, seine Muskelspannung, seinen Puls und seine Atmung zu beeinflussen und dadurch eine körperliche und seelische Entspannung zu bewirken. Wer das autogene Training erlernt hat, kann kurze Pausen dazu verwenden, Nervosität und Anspannung abzubauen.

Ziele

…für den Alltag

Gelassenheit, besser „abschalten” können, Focussierung von persönlichen Zielen (Gesundheit, Beruf, Partnerschaft), Kurzerholung und bewußter Freizeitgenuß, Stärkung von Gedächtnis, Körperbewußtsein und Selbstwertgefühl, Raucherentwöhnung, Unterstützung der Gewichtsabnahme, Stabilisierung der Abwehrkräfte, Verbesserung der Partnerschaft.

…für Studium, Ausbildung, Weiterbildung

Steigerung der Lern- und Konzentrationsfähigkeit, Überwindung von Blockaden und Prüfungsängsten, Vermeidung von Erröten, Stärkung des Selbstwertgefühls, Unterstützung: von Phantasie und Kreativität.

…für den Beruf

Sicheres Auftreten bei Vorträgen und Konferenzen, Situationsbeherrschung, Stressübewältigung, Überwindung von Lampenfieber, besseres Durchsetzungsvermögen, Karriereplanung, Hilfe gegen Mobbing.

Anwendungsgebiete

Ein starker körperlicher oder seelischer Leistungsdruck führt bei vielen Menschen zu einer Überforderung und dadurch zu gesundheitlichen Problemen. Mit der besseren Stressbewältigung durch das autogene Training steigert sich nicht nur das Wohlbefinden, sondern es können auch verschiedene Beschwerden verhindert oder sanft behandelt werden, zum Beispiel:

  • nervöse Herz- und Kreislaufstörungen
  • verschiedene Beschwerden im Magen-Darm-Trakt
  • Migräne, Kopfweh
  • Wetterfühligkeit
  • Schlafstörungen
  • Nervosität, „Lampenfieber”
  • Unsicherheit, Selbstzweifel
  • Angstzustände
  • Unterstützung bei der Raucher-Entwöhnung
  • Allergien (von Heuschnupfen bis Katze) und Hauterkrankungen
  • Asthma, Herz- und Atmungs-beschwerden, Hyperventilation
  • Hoher Blutdruck
  • Kalte Hände/Füße, und andere Durchblutungs Störungen
  • Schwierigkeiten beim „Abschalten”
  • Zähneknirschen
  • Ohrgeräusche

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